Nach Gesprächen mit dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium zur Frage der Zuordnung der Gebietskörperschaften zu den Impfzentren in Schifferstadt und Frankenthal gibt es positive Signale aus Mainz. Danach ist eine Änderung der Zuordnung grundsätzlich möglich, so dass für die Bürgerinnen und Bürger aus Bobenheim-Roxheim und Lambsheim-Heßheim das Impfzentrum Frankenthal zuständig werden könnte. Nach derzeitigem Stand müssen Bürgerinnen und Bürger des nördlichen Rhein-Pfalz-Kreises, insbesondere aus den Gemeinden Bobenheim-Roxheim und der Verbandsgemeinde Lambsheim-Heßheim, zur Wahrnehmung ihres Impftermins nach Schifferstadt fahren. Dies hat in den vergangenen Wochen für viel Unverständnis und Kopfschütteln gesorgt, da für diese Menschen das Frankenthaler Impfzentrum vor der „Haustür“ liegt und mit öffentlichen Verkehrsmitteln schnell und leicht erreichbar ist.
Ich führte daraufhin in Mainz verschiedene Gespräche und warb für eine bürgernahe, verkehrstechnisch sinnvolle und ökologisch vertretbare Lösung und bat darum, intensiv zu prüfen, ob die entsprechenden Gemeinden dem Impfzentrum Frankenthal zugeordnet werden können. Die Prüfung ist nun abgeschlossen. Es gibt positive Signale aus Mainz. Das Sozialministerium sieht eine Veränderung der Impfzuständigkeiten grundsätzlich als lösbar an. Das ist eine gute Nachricht für die Bürgerinnen und Bürger. Mir wurde erklärt, dass das letzte Wort zu dieser Frage die Stadt Frankenthal und der Rhein-Pfalz-Kreis haben. Ich appelliere an die Kommunen: Sie sollten nun im Interesse der Bürgerinnen und Bürger diese pragmatische und sinnvolle Lösung unterstützen und alles hierfür notwendige in die Wege leiten.
Ich freue mich, dass meine Argumente in Mainz Gehör gefunden haben. Nun muss es darum gehen, so schnell wie möglich Klarheit zu schaffen. Es wäre toll, wenn die Bürgerinnen und Bürger aus Bobenheim-Roxheim und Lambsheim-Heßheim sich sehr bald sicher sein können, dass sie in Frankenthal geimpft werden. Gerade für ältere Menschen, die auf den öffentlichen Verkehr angewiesen sind, wäre das eine große Erleichterung. Überdies ist mir wichtig zu betonen, dass – wenn es so kommen sollte – keinerlei Nachteile für die Bürgerinnen und Bürger Frankenthals bei der Terminvergabe oder der Impfstoffverfügbarkeit entstehen werden.
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