Brände bei Südmüll werfen weiter Fragen auf – Haller: Engmaschige Prüfstrategie konsequent fortsetzen

Der Umweltausschuss des Landtags hat sich heute mit dem jüngsten Brand bei der Firma Südmüll in Heßheim befasst. Dazu erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer der SPD-Landtagsfraktion und örtliche SPD-Landtagsabgeordnete, Martin Haller:

„Die wiederholten Vorfälle auf dem Gelände der Firma Südmüll in Heßheim werfen nach wie vor viele Fragen auf. Zwar gehen die Ermittler derzeit von einer Selbstentzündung des Abfalls aus, wie Umweltstaatssekretär Griese heute im Umweltausschuss berichtete. Warum es nach dem Großbrand am 24. September jedoch zwischenzeitlich zu einem erneuten Brand auf dem Gelände kommen konnte, muss jetzt schnellstmöglich und lückenlos aufgeklärt werden. Glücklicherweise bestand bei beiden Bränden keine Gefährdung für die Anwohnerinnen und Anwohner.“

Haller weiter: „Seit dem tödlichen Unfall vor zwei Jahren hat die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd ein engmaschiges Prüfsystem für die Mülldeponie etabliert. Rund 30 angekündigte sowie unangekündigte Inspektionen wurden seitdem auf dem Südmüll-Gelände durchgeführt. Die festgestellten Mängel wurden weitestgehend durch das Unternehmen beseitigt und Verbesserungen umgesetzt. Beim Umgang mit den auf dem Südmüll-Gelände gelagerten Stoffen ist weiterhin größtmögliche Sorgfalt geboten. Die rigide Prüfstrategie der SGD muss jetzt konsequent fortgesetzt werden: Es muss stetig überprüft werden, ob Auflagen und Anordnungen eingehalten werden. Die Sicherheit der Beschäftigten auf der Deponie, der Anwohnerinnen und Anwohner sowie der Feuerwehrkräfte muss zu jedem Zeitpunkt gewährleistet sein.“